Killerphrasen

… sind pauschale und abwertende Angriffe.

Killerphrasen werden hervorgezogen, wenn Sachargumente fehlen oder der Sender sich unterlegen fühlt.

Es geht dem Sender dabei nur darum, seine aktuelle Unterlegenheit zu vertuschen!

Im Sinne von: „Ich bin besser und mach die fertig!“

Killerphrasen-killer phrases

Was sind Killerphrasen?

Es sind Sätze, wie:

Wodurch zeichnen sich Killerphrasen aus?

Sie blockieren, sie werten ab, sie wehren ab und sie sind ein Angriff gegen uns als Person.
Es sind emotionale Angriffe, die gezielt unseren eigenen wunden Punkt ansteuern und uns auf Dauer krank machen.

Ziel von Killerphrasen ist es, uns mundtot zu machen. Wenn uns Selbstbewusstsein fehlt, dann klappt das häufig auch sehr gut. Es kann aber auch sein, dass wir so perplex sind, dass uns unser Selbstbewusstsein dabei gar nicht mehr hilft. 🙁
Dann verlassen wir entweder frustriert und demotiviert den Raum oder wir gehen in den Angriff über, weil dieser Mensch uns zur Weißglut bringt.

Häufig jedoch landen wir in einer Sackgasse und meist kommt dadurch die Kommunikation zum Erliegen und Lösungen können nicht gefunden werden. Wir sind frustriert, ziehen uns zurück oder überlegen uns einen passenden Gegenangriff.

Alles nicht besonders zielführend!

Also was ist zu tun!

Es gibt eine aus meiner Sicht unschlagbare Technik; suche und hören Schlüsselwörter heraus.
Das braucht Übung und auch Mut. Mut, den wir möglicherweise im ersten Moment nicht haben. Ich kann nur empfehlen dran zu bleiben, es lohnt sich.

Denn hinter jeder Killerphrase stecken enorme Chancen, zum Erfolg zu kommen 🙂

Du musst Dich nur darauf konzentrieren, wo die Wege aus der Sackgasse herausführen 🙂

Hier also ein paar Tipps wie es gut gehen kann:

Eine Killerphrase als Beispiel:

Überlegen wir noch eine Zeit lang und warten die weitere Entwicklung ab“

1. Schlüsselworte suchen!

  • Überlegen
  • wir
  • Zeit lang
  • warten
  • weitere

Hier nun die Fragen, die direkt im Anschluss gestellt werden können:

  • Was genau soll noch überlegt werden?
  • Wer ist wir?
  • Wie lange sollen wir überlegen?
  • Wer soll außer uns noch was tun – also auf wen müssen wir warten?
  • Welche Entwicklung sollen wir abwarten und wer?

Merkst Du was? Bereits jetzt wird es für den Sender schwierig, denn Pauschalisierungen lässt Du somit nicht mehr zu!

2. Schlussfolgerungen äußern!

Je nachdem, wie Dein Gegenüber antwortet, hast Du hier bspw. recht schnell die Möglichkeit zu sagen: „Das heißt also Sie sind grundsätzlich mit dem Vorschlag einverstanden?“

Das Spannende daran ist, Du hast eine geschlossene Frage gestellt, jetzt gibt es nur ein ja oder nein.

Jetzt könnte kommen: „Das habe ich so nicht gesagt!“

Wichtig ist, dass Du jetzt dranbleibst: „Was genau meinen Sie dann?“

Und nun bewegt sich das Thema in die nächste Runde, aber Achtung: Achte auf die Schlüsselwörter!

3. Konsequenzen ableiten!

„Wenn ich Sie also richtig verstanden habe, dann geht es nur für Sie darum, die negativen Auswirkungen genau zu beziffern, ist das so richtig?“

Jetzt hast Du ihn, denn nun kannst Du bei einem „Ja“ abschließend Deine Anschlussfrage stellen:

„Dann können wir ja direkt schon mit den Vorbereitungen beginnen, wenn es soweit ist?!“
Erfolg!

Natürlich gibt es noch viele andere Möglichkeiten Killerphrasen zu begegnen.

Das kannst Du bei mir lernen, im Konflikttraining oder einem Training zu Gesprächsführung oder gerne auch bei einem Coaching.
Als Konfliktmoderator und Mediatorin, kenne ich natürlich noch mehr Möglichkeiten und Methoden, wie bspw. das Paraphrasieren u.a.

Melde Dich einfach bei mir, dann schauen wir, was ich für Dich tun kann!

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