Feedback geben

… ist nichts anderes als eine Rückkoppelung und Reaktion auf etwas, was ich erlebt habe.

Ich möchte mich mitteilen und den anderen darüber informieren, wie ich sein Verhalten wahrgenommen, verstanden und erlebt habe. Oder warum ich gerade so gehandelt habe.

Feedback ist immer subjektiv!

Feedback geben stärkt uns-Giving feedback strengthens us

Der Feedback-Geber

Da Feedback, genauso wie ICH-Botschaften, immer subjektiv sind ist es wichtig sich genau zu überlegen, was für ein und wann ich Feedback geben möchte!

Als der Geber möchte ich gerne das, was ich wahrgenommen, verstanden und erlebt habe, weitergeben. Ich möchte also darüber informieren, welche Absichten, Ziele, Wünsche und Gefühle ich in einer bestimmten Situation habe. Somit geht Feedback verbal, wie auch nonverbal.

Das bedeutet – ACHTUNG – wir geben auch meist sehr schnell und häufig unbewusst Feedback über unserer Körpersprache!

Feedback geben ist also zunächst ein unbewusster Akt, aber wir können ihn auch bewusst steuern! 

Der Feedback-Nehmer

Da wir gerade festgestellt haben, dass das Feedback auch unbewusst, also via Körpersprache kommen kann, ist es für den Nehmer umso wichtiger zu lernen, wie er/sie damit umgeht.

Fällt uns eine körperliche Reaktion des Gegenübers auf (Augen rollen, Schultern hochziehen, schnaufen…) dann sollten wir unser Gegenüber direkt darauf ansprechen. Meist (da unbewusst), bemerkt der Geber das nicht und wird sehr verwirrt sein. Toll wäre es, wenn Du das in eine ICH-Botschaft verpacken kannst.

Bekomme ich ein bewusstes, verbales Feedback, dann ist es wichtig als Feedback-Empfänger, mich nicht zu verteidigen. Auch ist ein Zurückschießen oder sich erklären wollen, sind wenig hilfreich.

Am besten ist es, Du hörst genau hin, wenn Du etwas nicht verstehst, frag nach und nimm es „einfach“ auf. Denke in Ruhe darüber nach, schlafe eine Nacht darüber, und komme dann ins Gespräch mit dem Feedback-Geber zurück.

Die Hemmung

Für beide (Geber und Nehmer) ist es schlecht, wenn wir gehemmt sind, Feedback zu geben bzw. anzunehmen.

Also als Geber kann es sein, dass es mir unangenehm ist, über etwas Bestimmtes zu reden. Meist traue ich mich nicht, habe auch Angst, wichtige Themen anzusprechen.

Als Nehmer kann es sein, dass ich dieses Feedback von meinem Gegenüber als „Schock“ empfinde und in die „Vollen“ gehe und „zurückschlage“. Oder, ich ziehe mich zurück und schmolle im Hintergrund. Möglicherweise rede ich nun hintenherum über diesen Menschen. Oder …

Wichtig ist, dass beide auch die Chance haben DU-Botschaften zu senden. Wir können nicht alles schlucken und Wattebäuschchen werfen, bringt uns nicht voran.

Feedback geben

Wenn wir also wollen, dass Feedback ankommt, Verhaltensweisen stärkt und eine gute Beziehung zueinander aufbaut, dann müssen wir eine bewusste Entscheidung für Feedback treffen und auch mit den Konsequenzen umgehen lernen!

Also los geht’s – wer nichts riskiert, der nichts gewinnt!

Nur mit Mut kannst Du die Kommunikation und das Miteinander verbessern! Vor allem dann, wenn Du als Inspirator unterwegs sein möchtest!

Gerne können wir das miteinander üben – melde Dich einfach bei mir!

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