Veränderung macht Angst
… sie blockiert und lähmt uns.
Häufig verschließen wir uns davor, ziehen uns zurück oder leisten massiven Widerstand.
Heute möchte ich speziell über die Angst vor der Veränderung sprechen.
Solange alles glatt läuft, brauche ich über Veränderung nicht nachzudenken. Meine Aufgaben, Anforderungen und Herausforderungen entsprechen meinen Gelegenheiten!
Alles ist im Gleichgewicht, alles Paletti. 🙂 oder?
Angst vor Veränderung lähmt uns häufig
Erst wenn wir bei etwas Spannung verspüren, Ungewissheit, Frust oder Zweifel aufkeimen und wir das nicht mit einfachen Methoden ändern können, dann entsteht Druck.
Meist ist keine Lösung in Sicht und wir schrecken davor zurück das Thema, das Problem anzugehen. Denn die Angst vor Veränderung zeigt uns auf, dass wir Abschied nehmen müssen, von vertrauten Dingen. Das macht uns unsicher und die Spannung baut sich sukzessive auf. Das geht solange, bis wir es nicht mehr aushalten und nach einer Lösung suchen müssen. Dann erst kommen die Dinge in Bewegung und Veränderung nimmt ihren Lauf.
Doch leider ist es nicht so einfach, wie eben beschrieben. Unsere Angst lähmt uns häufig und die Spannungen werden zumeist unerträglich. Wir tragen Wut in uns, Hoffnungslosigkeit oder unser Körper hat nicht ausreichend Kraft, um wirklich mit uns zusammen zu arbeiten. Auch fehlt uns häufig die Perspektive und Klarheit wo es hingehen könnte, von daher ist es leichter den Kopf in den Sand zu stecken und das arme Opfer zu spielen.
Ja das können wir gut, das Jammern auf hohem Niveau – anstatt etwas zu verändern!
Manchmal sind wir auch nur zu ungeduldig und die Veränderung geht nicht voran und so bremsen uns die Angst, dass wir doch in eine falsche Richtung gehen oder die falschen Menschen gefragt haben, oder ….
Schau in den Spiegel!
Die Angst vor Veränderung bleibt solange bestehen, solange Du nicht bereit bist, durch den Spiegel zu gehen! Das bedeutet solange Du Dir Dein Bild im Spiegel nur ansiehst, solange bleibst Du im Hier und Jetzt verhaftet.
Du bist unfähig auch nur einen Schritt in Richtung Lösung zu gehen. Veränderung nimmst Du als Bedrohung war und kämpfst verbissen dagegen an oder vergräbst Dich in Deinem Schneckenhaus.
Erst wenn Du wirklich erkennst, dass Deine bisherigen Methoden und Wege versagen, musst Du neue Wege gehen.
Geh durch den Spiegel und lösen die Blockade!
Vielleicht braucht es noch mehr Unstimmigkeiten, damit Du realisierst, dass nur Du allein an der Situation etwas ändern kannst. Rechtfertigungen und Entschuldigungen sind noch an der Tagesordnung. Du arrangierst Dich noch mit der Situation, Du bist blockiert. Manchmal braucht es knallharte Auslöser, wie bspw. eine Kündigung, den Verlust des Partners, ein extremer Missklang im Umgang miteinander oder aber auch ein Unfall oder eine schwere Krankheit, die Dich in die Knie zwingt. (Nachtrag 25.04.2020 – oder eine Corona Pandemie)
Erst wenn genügend Unruhe entsteht und die Unsicherheit sich nicht mehr ertragen lässt und Du fühlst, dass das jetzt das Ende des Weges ist, dann bist Du auf dem richtigen Weg. Du hast erkannt, dass Du Deine Welt „aufräumen“ musst. Du weißt, Du musst Risiken, mutig sein und Schmerzen einkalkulieren. Dann kannst Du neue Wege gehen!
Ein paar mögliche Schritte, um Dir die Angst vor Veränderung zu nehmen
- Nimm Dir eins nach dem anderen vor, erwarte nicht zu viel am Anfang, kleine und feine Schritte sind ein guter Weg
- Konzentriere Dich auf spezielle Themen
- Schaffe Ordnung falls Du Chaos erlebst
- Es geht um neue Wege, nicht um gewinnen
- Erkenne Dein Potential
- Habe Mut, Dich aus den vorhandenen Schranken zu lösen
- Schrumpfe Dich gesund (weg von Unnötigem, Unnützen, Altem, „Das war schon immer so“ – Sätzen, …)
- Gib Dir und Deinem Umfeld einen neuen Farbanstrich
- Treffe eine Entscheidung und strebe danach das Problem zu beseitigen!
- ABER! springe nicht gleich auf jeden Zug auf, sondern wähle Deine Entscheidung mit bedacht, flexibel und offen. Wähle die notwendigen Faktoren mit Bedacht und lass Dich ein, auf Neues, Verrücktes, Ungewohntes, Spannendes, …
Dann bist Du offen für Veränderung. Dein Denken hat sich verändert, Deine Wege / Bewegungen sind andere und Du gehst daraus gestärkt hervor. Du entwickelst neue Modelle, neue Muster für Dein Leben. Du kannst Alternativen wahrnehmen und neue Hindernisse sind Herausforderungen und Chancen!
Habe den Mut und räume Hindernisse aus dem Weg. Ich verspreche Dir, es macht zufrieden und glücklich!
Wenn Du also den Mut hast, an Dir zu arbeiten, dann helfe ich gerne! Du kannst entweder zu mir ins Coaching kommen (mobil, virtuell oder persönlich).
Egal welchen Weg Du gehst, wichtig ist, dass Du ihn gehst!
