Glaubenssätze

… sind Sätze, die wir in unserer Vergangenheit, meist in der Kindheit gehört haben.

Sie prägen unser Handeln und unser Verhalten. UND sie stecken uns in Zwänge und behindern uns so in unserem Weiter- und Fortkommen. Das geschieht alles unbewusst!

Glaubenssätze engen uns ein - beliefs restrict us

Es waren vielleicht falsche Grundannahmen oder unzulässige Verallgemeinerungen verbunden mit Kritik ausgelöst durch Eltern, Familie, die Kultur und anerzogene Werte und Normen, denen wir uns unterwerfen sollen. Aber auch eigene Erfahrungen im Laufe unseres Lebens, die uns geprägt haben.
Als Beispiel hierzu sollen Dir meine eigenen Glaubenssätze dienen, Dir vorab ein Bild dazu zu geben.

Erkenne Deine eigenen Glaubenssätze

Schau Dir am besten Deine eigene Vergangenheit an. Tauchen da Dinge auf, an denen Du Dich immer wieder festhängst, die Dir immer wieder einfallen?
Oder schau, ob Du Verallgemeinerungen findest, in den Aussagen bspw. Deiner Eltern, Chefs und anderen Menschen:

  • „immer kommst Du zu spät…“
  • „kannst du denn nicht einmal pünktlich sein?“ 
  • oder schau auf Dinge, die Dich kränken!

Füllwörter sind auch beliebte Spiele, die unsere Glaubenssätze noch verstärken: 

  • „ständig“
  • „andauernd“
  • „immer dasselbe“
  • „eigentlich“ … hättest Du dies oder das machen sollen“. Dieses Wort erweckt in uns ein komisches Bauchgefühl. Es ist nicht nur schlecht für denjenigen der es hört, sondern auch unprofessionell von demjenigen der es sagt.

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Eine andere Möglichkeit ist Dir Redewendungen anzuschauen. Von wem kommen sie, also welcher Mensch sagt das gerade zu Dir. Und wann kommen sie, also in welcher Situation:
 
  • „Ein Indianer kennt kein Schmerz“
  • „Alles was nicht direkt zum Tod führt, dient der Abhärtung“
  • „Man sei doch nicht so eine Memme …“
  • … oder oder, da gibt es noch viel mehr!

Manchmal verknüpfen sich die Glaubenssätze auch mit den sog. Antreibern wie bspw.:

  • sei perfekt!
  • beeil dich!
  • sei gefällig!
  • sei stark!
  • streng dich an!
  • oder auch sei vorsichtig!

Auf jeden Fall sind sie immer der wunde Punkt, der schmerzt, wenn er getroffen wird.

Es gibt viele Möglichkeiten an Glaubenssätzen zu arbeiten

Schau Dir an wann und von wem sie kommen und versuche herauszufinden, was es mit Dir macht!
Erforsche Deine Gefühle, die dabei hochkommen und stelle Dir folgende Fragen:

  • Was für ein Gefühl treibt mich gerade um?
  • Was ist wohl das Gefühl hinter dem Gefühl?
  • Welche Geschichte fällt mir zu dem Gefühl dahinter ein?
  • Wie alt war ich da? Wie war die Situation?
  • Wer bin ich heute? Und warum scheint mich diese Situation heute so aus der Bahn zu werfen?
  • Muss ich mich denn so verhalten, oder habe ich die freie Wahl, mich so zu verhalten wie ich will?
  • Was kann ich tun, um hier wieder raus zu kommen?
  • Was will ich mir erlauben für neue Wege?!

An dieser Stelle möchte ich Dir mitgeben, dass wir nicht alles allein lösen können. Möglicherweise hast Du auch grad an den Fragen gemerkt, dass das echt schmerzhaft und auch anstrengend sein kann. Ich rate Dir, Dir dann hier Hilfe zu holen und Geduld mit Dir selbst zu haben.
Gerne kannst Du mit mir Kontakt aufnehmen! Denn jetzt geht es um die Bearbeitung des „inneren Kindes“ und da solltest Du wirklich nicht alleine sein.

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